Therapeutische Grundhaltung
Das Fundament
Aufmerksames und zugewandtes Zuhören
Wahrnehmen und Akzeptieren des Menschen in seiner Individualität
Annahme, dass wir unsere Wirklichkeit konstruieren und ich als Therapeutin nur erahnen, nicht wissen kann, was in meinem Gegenüber geschieht
Spiegeln und Mitteilen von Beobachtungen, Hypothesen sowie Erahntem, im Sinne von Möglichkeiten
Überzeugung, dass KlientInnen in eigener Verantwortung stehen und solche Hinweise annehmen oder verwerfen können
Erkenntnis, dass Veränderung immer möglich ist
Absicht, dass der Mensch, der zu mir findet, seine Träume, Visionen und Ziele (sinnvoll, aus eigener Kraft erreichbar, unter Berücksichtigung der Restriktionen, authentisch, realistisch und zeitlich begrenzt) entwickeln und in gegebenem Moment auch in die Tat umsetzen kann, daraus wiederum Erfahrungen sammelt und lernt, selbständig weiterzugehen, so dass ich in meiner Rolle als Therapeutin überflüssig werde
Das therapeutische Angebot
Als Ergotherapeutin sehe ich den Menschen auch aus der medizinischen Perspektive sowie in Bezug auf die Herausforderungen seines alltäglichen, praktischen und sozial eingebundenen Lebens.
Als systemische Psychotherapeutin arbeite ich u.a. mit dem personenzentrierten Ansatz (Rogers), in Akzeptanz, Respekt und Empathie (einfühlendes Verstehen), aus der systemischen Perspektive (der Mensch in seinem systemischen Eingebundensein), mit dem Fokus auf die Kommunikation (Wortwahl, Körpersprache im Sinne von Watzlawick’s Axiomen der Kommunikation) sowie die Ressourcen- und Lösungsorientierung.
Als Paartherapeutin sehe ich den Menschen auch in der Einzeltherapie in seiner Verbindung zu wichtigen Bezugspersonen (PartnerIn/Familie).
Als intermediale Kunsttherapeutin gehe ich von einer «kunstanalogen» Grundhaltung aus, das heisst, ich bin offen für Überraschungen und nehme Hindernisse beziehungsweise Störungen als Bereicherung sowie Herausforderung an, ich kenne (auch aus persönlicher Erfahrung) die heilsame Kraft der Künste.
Als Körpertherapeutin sehe ich den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele in seiner biologischen, psychologischen, geistigen und sozialen Balance (oder eben momentaner Disbalance).
Als Supervisorin/Coach sehe ich den Menschen (dies ist auch in der Therapie relevant) in seiner beruflichen Entwicklung (Beruf und Berufung), in dessen heutiger konkreter Umsetzung sowie den damit verbundenen Herausforderungen.